Selbstständig sein als Steuerberater? So funktioniert's!

Egal ob für den rechnerischen Abschluss des Geschäftsjahres eines Unternehmens oder für die Erstellung einer Steuererklärung von Privatpersonen – Steuerberater werden immer gebraucht. Nicht nur ist der Beruf zukunftssicher und genießt ein hohes gesellschaftliches Ansehen, auch bietet er gute Verdienstmöglichkeiten – vor allem, wenn man sich als Steuerberater selbstständig macht. 

Ein Weg in die Selbstständigkeit als Steuerberater ist das Partner werden. Dazu bietet die Kanzlei Gernoth Ihnen die Möglichkeit! Erfahren Sie hier mehr über die Vorteile, die Gernoth Ihnen bieten kann, sowie über alternative Wege in die Selbstständigkeit als Steuerberater. 

Welche Vorteile bietet die Selbstständigkeit?

Für viele Menschen ist der Beruf des Steuerberaters gerade deshalb attraktiv, weil er die Möglichkeit bietet, sich selbstständig zu machen.

Doch welche Vorteile hat die Selbstständigkeit als Steuerberater? Als Inhaber oder Partner einer Steuerkanzlei können Sie sich die Zeit freier einteilen, als es in einer angestellten Position im Allgemeinen möglich ist. Neben dieser zeitlichen Flexibilität kommt auch der Möglichkeit, die Arbeitsphilosophie selbst definieren zu können, eine große Bedeutung zu. Selbstbestimmung und Sinnstiftung sind für immer mehr Menschen zentrale Faktoren bei der Wahl des Arbeitgebers. Als Selbständiger können Sie Arbeitsumfeld, Abläufe, Themen, Schwerpunkte, Zielmandanten uvm. nach den eigenen Präferenzen gestalten.

Neben dieser Freiheit in der Ausgestaltung der Kanzleiausrichtung sind auch finanzielle Anreize ein Pluspunkt für die Selbstständigkeit. Die Preispolitik der Kanzlei ist frei wählbar und der Einsatz von Mitarbeitern ermöglicht die Vervielfältigung der Leistung. Diese Kombination bietet die Chance, bessere Verdienstmöglichkeiten als im Angestelltenverhältnis erzielen zu können.

Wie kann man sich als Steuerberater selbstständig machen?

Die Selbstständigkeit als Steuerberater kann über drei Wege erreicht werden: Die Gründung einer eigenen Kanzlei, der Einstieg in eine bereits erfolgreiche Kanzlei als Partner oder die Übernahme einer Kanzlei.  

Eigene Kanzlei gründen 

Der offensichtlichste Weg zur Selbstständigkeit als Steuerberater ist, eine eigene Kanzlei zu gründen. Jedoch ist dieser Weg auch mit einigen Schwierigkeiten verbunden, der vor allem junge Steuerberater vor Herausforderungen stellt. Zur Selbstständigkeit gehören neben den klassischen Aufgaben eines Steuerberaters auch die Kundenakquise oder die Personalführung. Es muss zunächst in Räume und in IT investiert werden und sich um betriebswirtschaftliche Belange des Unternehmens gekümmert werden. Für die Betreuung der Mandanten ist der selbstständige Steuerberater allein verantwortlich. In einigen Fällen muss eine Finanzierung für die Gründung beantragt werden. 

Zu Beginn sollte man deshalb immer einen Businessplan erstellen, der die Kosten und die zu bewältigenden Schritte bis ins kleinste Detail beinhaltet. Er sollte so aufbereitet sein, dass er auch von Außenstehenden verstanden werden kann. Finanzierungsleistungen über Kredite oder Investoren werden meist nur dann zur Verfügung gestellt, wenn der Businessplan plausibel und zukunftstauglich ist. 

Unabhängig von der Finanzierung ist es immer von Vorteil, einen Businessplan zu schreiben, wenn eine neue Kanzlei gegründet wird. Das ist hilfreich, um ein tragfähiges Kanzleikonzept auszuarbeiten. Im Rahmen des Businessplan sollte eine Standortanalyse erfolgen. Ist die Dichte der Steuerkanzleien im Umfeld bereits hoch oder ist die neue Kanzlei in der näheren Umgebung die einzige? Gibt es im Umfeld potenzielle Mandanten? Ist die Kanzlei für jeden gut erreichbar? 

Zudem müssen sich neue Kanzleien aktiv um Mandanten bemühen und diese akquirieren. Deswegen ist es wichtig, ein Konzept auszuarbeiten, sich auf eine bestimmte Zielgruppe zu spezialisieren und professionelles Marketing zu betreiben. 

Partner werden - die Vorteile der Kanzlei Gernoth 

Die zweite Möglichkeit, um sich als Steuerberater selbstständig zu machen, ist es, Partner zu werden und in eine bereits erfolgreiche Kanzlei einzusteigen. Dazu bietet die Kanzlei Gernoth Ihnen eine Möglichkeit.
Was macht man als Partner in einer Steuerkanzlei? Die selbstständigen Steuerberater sind als Partner ein bedeutender Bestandteil der Kanzlei und treffen wesentliche Kanzleientscheidungen. Ihnen wird Personalverantwortung zugeschrieben und in manchen Fällen sind sie für die Nachwuchsförderung zuständig. Wir von der Kanzlei Gernoth legen Wert auf Verantwortung und Eigenständigkeit, wodurch wir unseren Partner die perfekte Möglichkeit bieten, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich individuell weiterzuentwickeln. 

Auch ist es als Partner üblich, die Stamm-Mandanten und die wichtigsten Kunden der Kanzlei zu betreuen. Gegenüber der Gründung einer eigenen Kanzlei hat das Partner werden einige Vorteile. Dazu gehört die bereits abgeschlossene Neukundenakquise. Kanzleien wie Gernoth haben bereits einen bestehenden Mandantenstamm, an dem einsteigende Kanzleipartner anknüpfen können. 

Zudem besteht mit einem oder mehreren Partnern in einer Kanzlei die Möglichkeit, sich auf fachliche Stärken zu spezialisieren, ohne das Leistungsspektrum zu verkleinern. Je nach Spezialwissen können die einzelnen Partner bestimmte Fachbereiche übernehmen, ohne dass die Kanzlei an sich die Breite an angebotenen Leistungen verliert, da jeder Partner einen anderen Bereich abdeckt. In der Kanzlei Gernoth bekommt jeder Mitarbeiter die Möglichkeit, sich weiterzubilden und sich auf eine bestimmte Fachrichtung zu spezialisieren. 

Auch ist nicht nur die steuerliche Spezialisierung als Partner möglich, sondern auch die Verantwortung und die Kosten für die Unternehmensorganisation werden geteilt. Zwischen Partnern einer Kanzlei kann demnach eine vorteilhafte Zusammenarbeit entstehen. Eine Partnerschaft senkt die Risiken, die bei einer Kanzlei-Neugründung entstehen, wie die Unsicherheit über das Finden von Mandanten.  

Es gibt viele weitere Gründe, warum Partnerwerden in der Kanzlei Gernoth einen guten Weg in die Selbstständigkeit als Steuerberater darstellt. Sie sind interessiert? Besuchen Sie gerne unsere  Website, um mehr über unsere Kanzlei zu erfahren: https://www.gernoth.de/warum.html 

Kanzlei übernehmen 

Die dritte Möglichkeit, wie sich Steuerberater selbstständig machen können, ist die Übernahme einer Kanzlei. Einige Steuerberater, die in den Ruhestand gehen, verkaufen ihr Unternehmen. Dadurch bieten sie den zukünftigen Käufern einen bereits bestehenden Mandantenstamm und ein gut laufendes Geschäft. Meist wird auch vertraglich vereinbart, dass der vorherige Besitzer der Kanzlei den neuen Käufer in der ersten Zeit der Übernahme unterstützt und begleitet. 

Worauf jedoch bei der Kanzleiübernahme geachtet werden sollte, ist der Kaufpreis der Kanzlei. Oftmals sind die Steuerberater emotional an ihre Kanzlei gebunden, sodass sie überhöhte Wert- und Kaufpreisvorstellungen haben. Als Käufer ist es demnach zu empfehlen, eine sorgfältige Rentabilitätsberechnung vorzunehmen und den Wert der Kanzlei auf Grundlage eigener Recherche zu kalkulieren.

Wie hat man als selbstständiger Steuerberater Erfolg?

Für Erfolg als selbstständiger Steuerberater ist es entscheidend, mindestens genauso viel unternehmerische Kompetenzen mitzubringen wie steuerliche Expertise. Der Gang in die Selbstständigkeit setzt einen sorgfältigen und ausreichend zeitlichen Vorlauf voraus, sowie ein Konzept mit klarer Spezialisierung. Ein Businessplan für die eigene Kanzlei kann nicht nur aufzeigen, wie viel Investment finanziell notwendig ist, sondern auch in welchen Bereichen noch Wissenslücken bestehen und wo Unterstützung benötigt wird. Durch die Reflexion bei der Aufstellung des Businessplans kann gut festgestellt werden, ob die Kanzleigründung für einen selbst der richtige Weg ist. Wer sich für den Schritt in die Selbstständigkeit entscheidet, aber die damit einhergehenden Risiken minimieren möchte, kann sich für eine Partnerschaft entscheiden. 

Ein Erfolgsfaktor für die Kanzlei ist zudem professionelles Marketing. Das Knowhow und die Kanzlei sollten fortlaufend vermarktet werden, um Mandanten anzuziehen und auf sich aufmerksam zu machen. Dazu gehören eine Website, Social Media Accounts, die Veranstaltung von Events oder die Teilnahme an einem Steuerberaternetzwerk. 

Wie viel verdient man als selbstständiger Steuerberater?

Das Gehalt eines Steuerberaters kann stark variieren. Dabei kommt es darauf an, ob dieser bei einer Kanzlei angestellt ist, sich mit einer eigenen Kanzlei selbstständig gemacht hat oder als Partner tätig ist. Als selbstständiger Steuerberater gibt es prinzipiell keine Gehaltsgrenzen. Auch wir von der Kanzlei Gernoth haben ein Vergütungsmodell, das auf der individuellen Leistungsfähigkeit basiert.

Wie viel man verdient, hängt von der Anzahl der Mandanten und den Ausgaben ab. Unter die Ausgaben fallen zum Beispiel die Kosten für die Miete und die Löhne für die Mitarbeiter. Woran zudem gedacht werden muss, sind folgende Ausgaben: 

  • Versicherungen 
  • Telekommunikation und Internet 
  • Lizenz- und Abo-Kosten für Software 
  • Transportkosten: Kfz-Versicherung, Bahntickets usw. 
  • Bürobedarf  
  • Fortbildungskosten 
  • Marketing 
  • Finanzierungskosten 

Während festangestellte Steuerberater rund 7.500  Euro im Monat verdienen, kommen die meisten freiberuflichen Steuerberater auf einen monatlichen Verdienst von mindestens 10.000 Euro. In der Gründungs- und Anfangsphase ist es wahrscheinlich, dass man weniger verdient als ein angestellter Steuerberater. Sobald jedoch ein Mandantenstamm aufgebaut ist und die ersten Hürden überwunden sind, steht einem hohen Gehalt nichts mehr im Weg.